Aus der HAZ: „Regisseur Tomas Schweigen hatte da – zusammen mit Bühnenbildner Demian Wohler – eine hervorragende Idee. Die beiden verlegen die Geschichte aus dem Jahr 1816 ins heute; Spielort ist ein Pförtnerhäuschen und eine baufällige Anlage, bei der es sich auch um ein Theater handeln könnte. So kann uns das Grauen ganz nahe kommen. Die Pförtnerloge ist extrem detailgenau nachgebildet: abgeschabte Wände, ein altes Radio mit einem Metallbügel als Antenne, eine Kaffeemaschine, wie sie in vielen betrieblichen Teeküchen zu finden ist, alte Postkarten an den Scheiben.(…)Der Ballhof wird zur Geisterbahn. Aber man erlebt hier kein billiges Jahrmaktsvergnügen, sondern eine intelligente Auseinandersetzung mit einem wichtigen literarischen Werk.“
Schauspiel Hannover 2014
Regie: Tomas Schweigen